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   BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60   

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BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60 (https://dejure.org/1961,1540)
BGH, Entscheidung vom 30.10.1961 - VII ZR 157/60 (https://dejure.org/1961,1540)
BGH, Entscheidung vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 (https://dejure.org/1961,1540)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1962, 13
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 30.04.1959 - VII ZR 19/58

    Globalzession. Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60
    Diese Auffassung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (u.a. BGHZ 30, 149; 32, 361) [BGH 30.05.1960 - VII ZR 257/59].
  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 49/57

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60
    Diese von der Revision nicht angegriffenen Ausführungen lassen keinen Rechtsfehler erkennen und stehen im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 26, 185, 191 f) [BGH 16.12.1957 - VII ZR 49/57].
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 1/52

    Sicherungsübereignung

    Auszug aus BGH, 30.10.1961 - VII ZR 157/60
    Auf den Zeitpunkt des Vertragsschlusses aber kommt es für die Frage der Sittenwidrigkeit maßgebend an (BGHZ 7, 111; BGH VIII 201/57 vom 8.7.1958 = MDR 1958, 841; BGH VIII ZR 43/59 vom 2.2.1960 = NJW 1960, 1003).
  • BGH, 16.03.1995 - IX ZR 72/94

    Sittenwidrigkeit der Abtretung sämtlicher Kundenforderungen unmittelbar vor dem

    Ausnahmen gelten nur, wenn entweder der Abtretungsempfänger nach den Umständen des Einzelfalles - insbesondere wegen Unüblichkeit des verlängerten Eigentumsvorbehalts in der betreffenden Wirtschaftsbranche - eine Kollision der Sicherungsrechte für ausgeschlossen halten darf (vgl. BGHZ 32, 361, 366; 98, 303, 314 f [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85]; BGH, Urt. v. 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60, WM 1962, 13, 15), oder wenn der verlängerte Eigentumsvorbehalt nach dem Willen der Vertragspartner von Anfang an Vorrang haben soll (vgl. BGHZ 98, 303, 314) [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85].

    Der Vorrang des verlängerten Eigentumsvorbehalts kann sich auch erst durch Auslegung ergeben (BGH, Urt. v. 7. März 1974 - VII ZR 148/73, NJW 1974, 942, 943; Mayer-Maly aaO. Rdnr. 90; vgl. BGH, Urt. v. 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60, WM 1962, 13, 16).

  • BGH, 09.11.1978 - VII ZR 54/77

    Sittenwidrigkeit einer Globalzession mit schuldrechtlicher Teilverzichtsklausel

    Ausnahmen sind jeweils nur dann anerkannt worden, wenn es nach den besonderen Umständen des Einzelfalles an der für einen Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB notwendigen verwerflichen Gesinnung der beteiligten Bank fehlt, was aber nur in extrem gelagerten Fällen anzunehmen ist (BGHZ 32, 361, 366; 55, 34, 35; BGH NJW 1960, 1003; 1974, 942; Urteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 = WM 1962, 13, 15).

    Für die Frage der Sittenwidrigkeit ist der Zeitpunkt des Vertragsschlusses maßgebend (BGHZ 7, 111; BGH NJW 1960, 1003; Urteile vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 = WM 1962, 13 und vom 27. Januar 1977 - VII ZR 339/74 = WM 1977, 399 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 12.11.1970 - VII ZR 34/69

    Sicherungsabtretung von Kundenforderungen

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats ist eine zur Sicherung eines Kredits vereinbarte Globalzession künftiger Kundenforderungen an eine Bank in der Regel sittenwidrig und nichtig, soweit sie nach dem Willen der Vertragsparteien auch solche Forderungen umfassen soll, die der Schuldner seinen Lieferanten auf Grund verlängerten Eigentumsvorbehalts künftig abtreten muß und abtritt (BGHZ 30, 149; 32, 361 [BGH 30.05.1960 - VII ZR 257/59]; WM 1962, 13; 1969, 1072).

    Ausnahmen sind jeweils nur dann anerkannt worden, wenn es nach den besonderen Umständen des Einzelfalles an der für einen Verstoß gegen die guten Sitten nach § 138 BGB notwendigen verwerflichen Gesinnung der beteiligten Bank fehlte (BGHZ 32, 361, 366 [BGH 09.06.1960 - VII ZR 228/58]; BGH NJW 1960, 1003; WM 1962, 13, 15).

  • BGH, 06.11.1968 - VIII ZR 15/67

    Wirksamkeit der Vereinbarung eines verlängerten Eigentumsvorbehalts -

    Die Kritik will in dem Senatsurteil, das sich ausdrücklich auf BGHZ 30, 149 ff stützt, eine stillschweigende Abkehr von der späteren Rechtsprechung finden, wie sie in dem Urteil des VII. Zivilsenatsvom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 - (WM 1962, 13) zum Ausdruck komme.

    In dem in WM 1962, 13 entschiedenen Fall hatte der Bankkunde durch eine "Mantelabtretung" die gegenwärtigen und zukünftigen Forderungen gegen namentlich bestimmte Abnehmer an die Bank abgetreten und das Berufungsgericht hatte festgestellt, jedenfalls aber für nicht widerlegbar gehalten, daß die Bank aufgrund ihrer Prüfung der Verhältnisse des Kunden dessen Zusicherung Glauben geschenkt hatte, die ihr abgetretenen Forderungen fielen nicht unter einen verlängerten Eigentumsvorbehalt, Hier dagegen hat B. an die Beklagte seine sämtlichen gegenwärtigen und künftigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen seine Abnehmer abgetreten, und das Berufungsgericht geht davon aus, daß B. von seinen Lieferanten durchweg nur gegen Einräumung eines verlängerten Eigentumsvorbehalts beliefert wurde und daß die Beklagte dies gewußt habe.

    Bei einer so verschiedenen Sachlage bestand für den Senat keine Veranlassung, sich ausdrücklich mit der Entscheidung WM 1962, 13 auseinanderzusetzen, ebensowenig wie etwa mit BGHZ 32, 361, wo die Sittenwidrigkeit einzelner Vorausabtretungen wegen Fehlens der subjektiven Voraussetzungen auf seiten der Bank verneint worden ist.

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 148/73

    Wirksamkeit einer zur Sicherung eines Kredits vereinbarten Globalzession

    Auch die Entscheidungen BGHZ 32, 361 und Urteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 - = WM 1962, 13, in denen Globalzessionen nicht als sittenwidrig angesehen worden sind, betreffen einen anderen Sachverhalt, der mit dem vorliegenden nicht vergleichbar ist.

    Das hat der Senat ebenfalls schon angedeutet (BGHZ 30, 149, 154 = NJW 1959, 1533, 1536; Urteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 - =WM 1962, 13, 16; vgl. dazu auch Schmitz-Beuting KTS 1956, 88, 90 und neuerdings Kaduk in Festschrift für Larenz (1973) S. 683, 700).

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 110/72

    "Umbuchung" des Betrags alsLeistung der Drittschuldnerin an die Beklagte als

    Zu dem Konflikt zwischen einer Globalabtretung künftiger Kundenforderungen und dem verlängerten Eigentumsvorbehalt eines Lieferanten, den die angeführte Rechtsprechung in aller Regel zu Gunsten des Lieferanten entscheidet, kann es im vorliegenden Falle gar nicht kommen (vgl. über den möglichen Vorrang des verlängerten Eigentumsvorbehalts durch dementsprechende Auslegung einer Globalabtretung BGHZ 30, 149, 154, ausführlicher abgedruckt in NJW 1959, 1533, 1536; Senatsurteil vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 - = WM 1962, 13).

    Der Bundesgerichtshof hat sich hierzu schon mehrfach geäußert (vgl. BGHZ 7, 365, 369; 19, 12, 18 ff; 26, 185, 190 ff; BGH NJW 1955, 1272; 1959, 1533, 1535 insoweit in BGHZ 30, 149 nicht abgedruckt; NJW 1962, 102; Urteile vom 30. Oktober 1961 - VII ZR 157/60 - = WM 1962, 13 und vom 12. Juni 1969 - VII ZR 13/67 - = WM 1969, 1072).

  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 48/69

    Ermittlung der Rechtmäßigkeit eines verlängerten Eigentumsvorbehalts - Anspruch

    Dazu schritt die Schuldnerin deshalb, weil die Beklagte ihr in ihren Kreditbedingungen diese Zessionen auferlegt hatte, obschon die Klägerin sie bereits damals (insoweit also anders als im Fall BGH VII ZR 157/60 vom 30. Oktober 1961 = WM 1962, 13, 15) darauf hingewiesen hatte, daß sie auch weiterhin nur gegen Vorausabtretungen liefern werde.
  • BGH, 12.06.1969 - VII ZR 13/67
    Nichtigkeit aus diesem Grund ist namentlich angenommen worden, wenn die Zession an die Bank alle Kundenforderungen erfaßte (BGH NJW 1968, 1516; BGH NJW 1969, 318); in den in BGHZ 32, 361 und WM 1962, 13 entschiedenen Fällen, in denen nur ein Teil der Kundenforderungen abgetreten war, ist die Nichtigkeit der Globalzession verneint worden.
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